Es schien durchaus sinnvoll, sich ganz auf Bach zu konzentrieren, denn umso klarer konnte das Publikum in seiner Serie von Suiten und Partitas der feinen Klangschönheit der Instrumente nachlauschen: den zarten Tongespinsten der gebauchten 24-saitigen Laute mit dem typisch nach hinten abgeknickten Wirbelbrett. (…)
Der Klang der Instrumente ergänzte sich in der Tat wunderbar mit dem warm-verhangenen Ton von Marion Fermés weit ausschwingender Blockflötenstimme, die Bachs Melodielinien nachspürte. Zauberhaft gelangen ihre süßen hurtigen Kantilenen und ihre immer rascheren, atemlosen reich blitzenden Auszierungen von « Gigue » und « Double ». Und auch das « Quodlibet » des Trios entpuppte sich als hinreißender spanisch gefärbter Bachscher Straßentanzsatz.